Aktivurlaub in Wales

Der Pembrokeshire Coast Path wird oft mit einer Everest-Besteigung verglichen, weil er auf knapp 300 Kilometern  insgesamt 10668 Meter auf- und absteigt, 610 Meter mehr als der Mount Everest. Aber gibt es auf dem höchsten Berg der Welt auch Meeresklippen, goldene Strände und grüne Hügel? Gibt es dort Seevögel und Robben, alte Kapellen, Zuckerwatte und das schöne St. Davids? Kann man nach dem Mittagessen noch etwas unternehmen? Eher nicht.

Nicht einmal Ihr Kapitän kann genau vorhersagen, was Sie bei einem gecharterten Angeltörn entdecken werden. Barsch oder Brasse, Makrele oder Meeräsche? Im Jahr 2011 hat ein Urlauber in der Nähe von Milford Haven einenknapp 2,50m langen Hai gefangen. Was wir jedoch vorhersagen können, ist ein pures Naturerlebnis: ursprüngliche Meere, ein Köder am Haken und die Welt ist in Ordnung.

Im Pembrokeshire Nationalpark gibt es einen Mangel an flachen, gepflegten Feldern. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum Cricket in England erfunden wurde, während wir hier, im einzigen Küstennationalpark, Pionierarbeit beim Coasteering geleistet haben: WIr haben eine Sportart entwickelt, bei der man zwischen Felsen hin und her hüpft, von Klippen ins Meer springt, auf Wellen schaukelt und die Natur genießt.

Skomer ist eher ein walisisches Safari-Erlebnis als ein Naturschutzgebiet. Papageientaucher nisten hier von Mai bis Juli zu Tausenden, und viele Menschen besuchen die Insel, allein um die possierlichen Vögel zu sehen, Außerdem gibt es seltene Dohlen, Sumpfohreulen, Robben und Schweinswale zu sehen. Die Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung helfen gern mit Bestimmungsbüchern und geben Ihnen Tipps für die beste Sicht.

Der Nationalpark ist ein großartiges Gebiet für Radfahrer, und der Celtic Trail folgt von Fishguard aus der Küste durch die besten Gebiete. Die Belohnung für jeden steilen, unerbittlichen Hügel ist eine ruhige Abfahrt auf einer Seitenstraße in einen magischen Sonnenuntergang. Und was ist eine was ist eine gelungene Radtour schon ohne ein bisschen Schweiß?

Ob Sie beim Tauchen vor Pembrokeshire mit den Robben in der Skomer Marine Conservation Zone spielen oder eines der 350 Wracks auf der Suche nach Gold erkunden? Schwierige Frage. Gehört Pembrokeshire zu den besten Tauchzielen Großbritanniens? Viel einfacher. Abwechslung ist der wahre Schatz des Tauchens vor dem Nationalpark.

Wir haben den gleichen Wellengang wie Cornwall, aber mit dem Meer auf drei Seiten ist uns der Schutz an einem der 50 Strände so gut wie sicher; von weitläufigen Sandstränden wie Freshwater West bis zu Buchten wie Manobier. Unsere Landschaft ist ebenso spektakulär und unsere Surfer sind freundlich.

An der Nordküste gibt es Sandstein, an der Südküste Kalkstein. Es gibt Klippen und Felsen, Felsvorsprünge und Blöcke, und überall ein wogendes Meer. Warum man die Klippen besteigens sollte? Weil sie da sind, sagen die Experten! Fragt man Anfänger, die mit einem Guide unterwegs sind, nach dem Grund, so werden sie sagen, dass es um ein Adrenalin geht – um ein Abenteuer, bei dem Nerven und Natur im Mittelpunkt stehen.

Der fehlende Straßenzugang macht einen Teil des Reizes von Druidston Beach für Reiter aus. Vor allem aber ist es der kilometerlange, leere Sand. Druidston ist nur einer der Strände in Pembrokeshire, die sich ideal für eine Runde im Sattel eignen. Manche sind kurz, manche lang. Bei allen geht es um einen Ritt mit salziger Luft, Brandung und berauschender Weite.

Die Erkundung der Natur ist ein riesiger Spaß, aber bitte informieren Sie sich über die Risiken und stellen Sie sicher, dass Sie gut vorbereitet sind.

• Beachten Sie die Sicherheitshinweise für die Erkundung der walisischen Nationalparks und die Sicherheitstipps für den Aufenthalt an der walisischen Küste.
• Auf AdventureSmart.uk finden Sie Informationen darüber, wie Sie sich bei der Erkundung von Wales schützen können.